Von Gabriele Bihl | 25.04.2025
Lesezeit: ~2 Minuten (534 Wörter)
Dein Pfad zur Inneren Ruhe
Stell dir vor, du findest inmitten des hektischen Alltags zwei kraftvolle Werkzeuge, die dir helfen, Stress hinter dir zu lassen und neue Energie zu tanken. Ich erinnere mich noch gut an den Tag, an dem ich zum ersten Mal bewusst meditierte: Mein Geist raste, ich war unruhig und suchte nach einem Anker. Nur wenige Wochen später durfte ich Yoga Nidra kennenlernen – der „yogische Schlaf“, der mich in eine so tiefe Entspannung führte, dass ich mich wie neugeboren fühlte. In diesem Beitrag lade ich dich ein, mit mir gemeinsam die Grundlagen der Meditation sowie die „Fünf Phasen des Yoga Nidra“ zu erkunden. Du wirst verstehen, wie beide Praktiken wirken und wie du sie ganz leicht in deinen Alltag integrieren kannst. Bist du bereit für deine Reise zu mehr Gelassenheit und tiefer Regeneration? Dann lass uns starten!
Meditation – Der sanfte Weg zu mehr Achtsamkeit
Was ist Meditation?
Meditation ist weit mehr als das ruhige Sitzen mit verschränkten Beinen. Sie ist ein liebevoller Prozess des Hinwendens – hin zu deinem Atem, deinen Gedanken und deinem gegenwärtigen Moment. Es gibt zahlreiche Formen, etwa:
- Achtsamkeitsmeditation, bei der du deinen Atem beobachtest.
- Mantra-Meditation, bei der du ein kraftvolles Wort oder einen Satz wiederholst.
- Gehmeditation, bei der bewusst jeder Schritt wahrgenommen wird.
Warum meditieren?
Regelmäßige Meditation kann:
- Stress reduzieren und den Cortisolspiegel senken
- Konzentration stärken und Klarheit im Kopf schaffen
- Emotionen regulieren und mehr Gelassenheit schenken
So startest du deine Meditationspraxis
Ritual schaffen: Wähle täglich eine feste Zeit – morgens fürs Setzen einer liebevollen Absicht, abends fürs Loslassen.
Richtige Haltung: Setze dich bequem auf ein Kissen oder eine Bank, halte den Rücken gerade, Schultern locker.
Einsteigerübung „10 Atemzüge zählen“:
Schließe die Augen.
- Atme dreimal tief ein und aus.
- Zähle danach im Geiste: „Eins… zwei… drei…bis zehn“ jede Ein- und Ausatmung (eine Einatmung plus eine Ausatmung = eins) mache so weiter bis zehn, dann beginne wieder bei eins
- Stelle dir hierfür einen Timer und beginne mit einer Dauer von 5 Minuten
Yoga Nidra – Tiefer „yogischer Schlaf“
Was verbirgt sich hinter Yoga Nidra?
Yoga Nidra bedeutet wörtlich „yogischer Schlaf“ und ist ein systematisch geführter Bewusstseinszustand zwischen Wachsein und Schlaf. Anders als bei der Meditation liegst du bequem auf dem Rücken und lässt dich durch mehrere aufeinander aufbauende Phasen führen.
Die fünf möglichen Phasen im Überblick
- Sankalpa (Vorsatz): Ein kraftvoller, positiver Wunsch, den du zu Beginn in deinem Herzen verankerst.
- Body Scan: Du wanderst mit deiner Aufmerksamkeit durch jeden Winkel deines Körpers und löst dort aller Anspannung.
- Bewusstseinslenkung: Du beobachtest Atem, Gefühle und innere Bilder – ganz ohne sie zu bewerten.
- Gegenüberstellung von Gegensätzen: Du erfährst bewusst Kälte und Wärme, Schwere und Leichtigkeit, um in ein tiefes Gleichgewicht zu finden.
- Auflösen & Rückkehr: Der ursprüngliche Vorsatz wird erneut bekräftigt, bevor du sanft ins Hier und Jetzt zurückkehrst.
Gemeinsamkeiten & Synergien
Aspekt Meditation Yoga Nidra Körperhaltung. Sitzen (manchmal Gehen) Liegen (Shavasana) Führung Meist selbstgesteuert Vollständig angeleitete Sequenz Ziel Achtsamkeit, geistige Klarheit Tiefenentspannung, Regeneration Einstiegshürde. Erfordert Konzentrationstraining Einfacher Zugang durch Führung
Fazit Meditation und Yoga Nidra sind zwei kraftvolle Wege, um Körper und Geist in Einklang zu bringen. Während Meditation dich lehrt, im Augenblick präsent zu sein, schenkt dir Yoga Nidra tiefe Regeneration und stärkt deine innere Balance.
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